Dr. Bernhard Hörtnagl

Bernhard Hörtnagl

Name: Dr. Bernhard Hörtnagl

Derzeitige berufliche Tätigkeit: Leiter der Abteilung “Authorisation” bei der Europäischen Zentralbank mit Sitz in Frankfurt am Main (Deutschland)

Mein Name ist Bernhard Hörtnagl und ich bin Absolvent des Gym Telfs, Maturajahrgang 1998. Beim Schreiben hier wird mir gerade bewusst, dass dies schon eine ganze Weile her ist. Dennoch sind die Erinnerungen an die Zeit in Telfs (1995 – 1998) noch sehr frisch und positiv. Wenngleich meine schulischen Erfolge eher bescheiden waren und ich meinen ProfessorInnen sicherlich regelmäßig Kopfzerbrechen bereitet habe, war ich stets gerne an und in der Schule. Die ProfessorInnen waren sehr freundlich & verständnisvoll und haben individuelle Interessensschwerpunkte, Präferenzen und Stärken/Schwächen durchaus auch gesehen, akzeptiert und berücksichtigt. Die Klasse(-ngemeinschaft) war nach einem ersten Zusammenwachsen sehr angenehm und man hat sich (fast immer) sehr auf die einzelnen Tage und die Zeit miteinander gefreut. Einige der damaligen Verbindungen blieben bis heute bestehen, und mein bester Freund aus der damaligen Zeit ist es auch heute noch.

Besonders positiv in Erinnerung habe ich auch die jeweiligen Höhepunkte in der Oberstufe, sei es die Sportwoche in Kärnten oder die Ausflüge nach Wien und nach Rom. Ebenso unvergleichlich war der Maturaball mit dem damaligen Motto „Paris“, ein Exemplar der damaligen Einladung habe ich immer noch bei meinen Unterlagen:

 

 Auf jeden Fall sollte man die Zeit an der Schule genießen und aktiv wahrnehmen. Es ist eine wundersame und wertvolle Zeit, in der man – noch beschützt durch Familie, aber auch ProfessorInnen – relativ unbeschwert durchs Leben gehen und dieses mit seinen Freunden gestalten kann. Im Anschluss beginnt ohnedies der „Ernst des Lebens“, für welchen man sich aber durchaus auch aktiv vorbereiten kann. Ein paar kurze Gedanken:

 Wichtig ist die frühe Befassung mit seinen eigenen Stärken und Schwächen sowie Interessenschwerpunkten, auch für „die Zeit später“.  Idealerweise kann man Dinge erlernen und üben, feststellen, was man mag und was aber auch nicht. Wenn man dieses “Testen und Kennenlernen” erst später nachholt/nachholen kann, können die „Kosten“ weitaus höher sein (z.B. Abbruch eines Studiums nach einiger Zeit oder eine mitunter nicht zu 100% glückliche Berufswahl).

Man sollte die Zeit und das Angebot (an) der Schule auch nutzen, um sich möglichst viele Fertigkeiten anzueignen. Versäumtes später nachzuholen ist weitaus schwerer und mühsamer, und gerade am internationalen Arbeitsmarkt gibt es heute viele junge Absolventen mit exzellenter Ausbildung, die Anzahl der Mitbewerber ist enorm (hoch). Ein Beispiel aus dem Bereich Sprachen: Perfektes Englisch ist ein “Muss”, mindestens eine oder gar zwei weitere Fremdsprachen sind oft Standard. Insofern lohnt es sich, hier schon in der Schule  zu investieren und diese Fertigkeiten von jungen Jahren an mitzubringen.

Ich bin für meine Zeit in Telfs sehr, sehr dankbar und schaue gerne darauf zurück. Oft auch gemeinsam mit Kollegen und Freunden aus der damaligen Zeit.

 

Maturaeinladung