Lehrberuf - AutomatisierungstechnikerIn

von BRG/BORG Telfs
12. März 2020

In diesem Bereich spielt Metall eindeutig die Hauptrolle. Egal ob Leicht- oder Schwermetall, Bunt- oder Edelmetall – wegen seiner besonderen Eigenschaften (z.B. Belastbarkeit) ist es ein unersetzlicher Werkstoff für technische Geräte. In der Metallerzeugung wird es gewonnen, in der Oberflächenbearbeitung veredelt und in der Geräte-, Maschinen- und Werkzeugherstellung und Feinmechanik weiterverarbeitet. Die Kombination von Metallen mit Kunststoff oder anderen Werkstoffen gewinnt dabei immer mehr an Bedeutung.

Da in der Metalltechnik die Automatisierung weit fortgeschritten ist, besteht in vielen Betrieben eine hohe Nachfrage nach qualifizierten Fachkräften, die sowohl umfassende mechanische als auch elektronische Kenntnisse haben. In zahlreichen Lehrberufen dieses Bereiches werden laufend engagierte Jugendliche gesucht.

Die rasche technologische Entwicklung lässt die Metalltechnik auch eng mit der Elektrotechnik zusammenwachsen. Es ist daher generell wichtig, sich mit technischen Neuerungen rasch vertraut zu machen, da die Beschäftigungsmöglichkeiten in der Metalltechnik stark von Zusatzqualifikationen abhängen.

Mechanische Werkzeugmaschinen werden zunehmend durch computergesteuerte Anlagen abgelöst. Auch Konstruktionszeichnungen von Werkstücken werden heute meist am Computer erstellt. Wer die modernen Maschinen und Geräte bedienen kann und CNC- und CAD-Kenntnisse* mitbringt, steigert daher seine Beschäftigungschancen.

In der Metalltechnik geht der Trend zu immer höherer Spezialisierung bei den Produkten und einer größeren Genauigkeit bei der Herstellung. Speicherprogrammierbare Steuerungen (SPS) haben viele Tätigkeiten verändert. Die Steuerung technischer Vorgänge durch Regelungen nach bestimmten Messwerten gewinnt z. B. im Maschinen- und Anlagenbau immer mehr an Bedeutung. Folglich können Elektrotechnikkenntnisse sowie Kenntnisse in der Steuer- und Regeltechnik entscheidende Vorteile am Arbeitsmarkt bringen.