Dienstag, der 2.2.2021, eine Psychologiestunde wie immer online, aber dieses mal mit Gastprofessor Boris Quednow. Die SchülerInnen der Klasse 8t des Technischen Gymnasiums in Telfs hatte viele Fragen zum Thema Neuroenhancements, aus diesem Grund wurde Herr Boris Quednow von der Universität Zürich online eingeladen um Fragen in Bezug auf das Thema Neuroenhancer zu beantworten.
Herr Boris Quednow stellte sich nach Kontaktaufnahme, dankenswerter Weise sehr schnell zur Verfügung. Die Unterrichtsstunde war viel zu kurz um alle Frage zu beantworten. Gleichzeitig konnte auch ein Schüler dementsprechende Frage in Bezug auf sein VWA-Thema stellen (LO-FI und Neuroenhancement) . Unterricht von einem Experten erklärt ist viel interessanter als von der Lehrperson die die SchülerInnen das ganze Jahr über haben. Leider funktioniert es nicht immer, da sich nicht immer ein Professor zur Verfügung stellt und so anschaulich Fragen beantwortet. Ich hoffe noch viele Themen zu finden, die die SchülerInnen begeistern und motivieren sich intensiver mit der Thematik auseinandersetzen zu wollen.
Vielen Dank nochmals an die Züricher Universität und speziell an Boris Quednow.
Es ist wohl eine Fügung, aber auch eine ehrende Verpflichtung, dass der Gründungsdirektor (1970 – 1994) der jubilierenden Schule Grußworte überbringen darf. Eine Schule altert aber nicht wie ein menschlicher Organismus, denn sie verjüngt sich jährlich neu: durch eintretende Schüler und Lehrer, durch neue Direktoren, durch neue Obleute des Elternvereins, durch Zubauten und Sanierungen oder gar durch einen Neubau, wie es bei meiner ehemaligen Schule geschah. Insgesamt fünf SchulleiterInnen und an die 200 LehrerInnen haben dem BRG/BORG Telfs ein prägnantes Profil verliehen, das durch die Jahrzehnte noch geschärft wurde. Menschlichkeit, Weltoffenheit, Wissensvermittlung, Selbständigkeit im Denken und Handeln waren seit jeher Ziele des pädagogischen Wirkens.
Trotz aller Reformen in den vergangenen Jahren ist die Grundfrage jeder Bildungsdiskussion gleichgeblieben: Was ist eigentlich das Wesen, das Ziel von Bildung? Es ist wohl nicht falsch, das Ziel von Leben und Bildung in einem sinnerfüllten, gelingenden Leben für den Einzelnen und in einem gelingenden, solidarischen Zusammenleben in Gemeinschaft und Gesellschaft zu sehen. Aus einem solchen Ziel müssen dann aber konkrete Konsequenzen für die Gestaltung von Bildung und Schule abgeleitet und Engführungen bewusst vermieden werden.